Kate Wilhelm

Hier sangen frueher Voegel

SF. Heyne, München. ISBN: 3-453-30790-0

Kate  Wilhelm: Hier sangen frueher Voegel

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Der Fluch der bösen Tat

Die 1928 geborene Autorin ist seit 1963 mit dem Science Fiction-Herausgeber Damon Knight verheiratet und eine der wichtigsten Genreschriftstellerinnen. Sie hat sich durch zahlreiche Romane und Storysammlungen den Ruf erworben, im Genre ausgezeichnete Wissenschaftsromane zu schreiben und außerhalb des Genres gute Kriminalromane.

Handlung

Als sich die globale ökologische Katastrophe abzeichnet, gründen die Sumners, eine mächtige Familie aus Virginia, ein Forschungszentrum, das ein Überleben der Menschheit gewährleisten soll. Während Seuchen, Hungersnöte und ein Atomkrieg alle Menschen bis auf ein paar Enklaven vernichten, werden im Sumner-Zentrum zahllose Klone der Familienmitglieder aufgezogen. Die Originale dieser Kopien sterben nach und nach, und die Klone sind bis auf wenige Ausnahmen unfruchtbar. Die fortpflanzungsfähigen Frauen werden mit Drogen zu gefügigen Gebärmaschinen der Kolonie gemacht, denn ohne neue Genkombinationen durch natürlich geborene Kinder würde die Kolonie bald aussterben. Nur diese Kinder besitzen schöpferische Fähigkeiten und Durchsetzungsvermögen. Sie sind zwar Ausgestoßene in der Gemeinschaft der Klone, aber nützlich: die Mädchen für Zuchtzwecke, die Jungen zur Erkundung der zerstörten Städte, aus denen die Kolonie Nachschub holt.

Eines Tages gelingt Molly mit ihrem Kind die Flucht. Sie zieht ihren Sohn Mark allein auf und lehrt ihn, sich in der Wildnis allein zu behaupten. Er soll die Natur nicht fürchten, wie es die Klone tun. Nach Jahren findet man die beiden. Molly wird getötet, doch Mark bereitet der nicht mehr menschlich zu nennenden Klon-Kolonie ein Ende, als er die fortpflanzungsfähigen Frauen befreit und mit ihnen in der Wildnis eine natürlichere Gemeinschaft gründet.

Fazit

Kloning, Genmanipulation, Umweltzerstörung - dies sind die bevorzugten Themen der Autorin. In diesem Roman kommen sie alle zusammen, inhaltlich wie stlistisch eindrucks- und anspruchsvoll verarbeitet. Sie warnt vor Wissenschaftsgläubigkeit und vor den unabsehbaren Folgen, die das Kloning haben kann. Die Erzählung sinkt nicht auf reine Action herab, vielmehr wird sie in schöner, geradezu lyrischer Sprache wiedergegeben. So war Kate Wilhelm der Hugo Gernsback Award 1977 für ihren Roman sicher.

Michael Matzer © 2000ff

Info: Where late the sweet birds sang, 1976; 285 Seiten, aus dem US-Englischen übertragen von René Mahlow Wörter: 350






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