Alfred Elton van Vogt

Null-A (Trilogie)

SF. Heyne, München. ISBN: 3-453-31287-2

Alfred Elton van  Vogt: Null-A (Trilogie)

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Die Abenteuer des Übermenschen

Dieser Band aus der "Bibliothek der Science Fiction Literatur" enthält den endlich den vollständigen Null-A-Zyklus. Die beiden ersten Bände – "Die Welt der Null-A" und "Die kosmischen Schachspieler" – erscheinen bei uns erstmals ungekürzt und in neuer Übersetzung durch Prof. Rainer Eisfeld. Bei dem 1984 entstandenen dritten Band "Der dritte Gosseyn" handelt es sich um eine deutsche Erstveröffentlichung.

Handlungen

Gilbert Gosseyn ist ohne sein Wissen der geklonte Nachkomme eines Überlebenden jener "großen Wanderung", mit der vor Jahrmillionen die menschliche Besiedlung aus einer anderen Galaxis begonnen hat. Er findet den Tod, nur um sich phönixartig aus der Asche seines toten Körpers zu erheben. Mit Hilfe seines zusätzlichen Gehirns, das ihn zu Teleportation und Telekinese befähigt, löst er das Rätsel seiner Identität und überwindet die Rolle der manipulierten Schachfigur, die andere auf das kosmische Schachbrett geschoben haben.

Erst der dritte Klon von Gosseyn jedoch erlangt neben seinen "über"-menschlichen Befähigungen auch die humane Fähigkeit zur emotionalen Bindung. Er erreicht die Ursprungsgalaxis, zwischen deren menschlichen und nicht-menschlichen Rassen er Frieden stiften kann. Sein Schicksal verbindet sich mit der Feuerprobe der "nicht-aristotelischen" (= Null-A-) Demokratie – eine Schöpfung der rational fortgeschrittensten Menschen.

Fazit

Der inzwischen verstorbene Van Vogt war einer der Starautoren des Goldenen Zeitalters der Sf zwischen 1939 und 1950. Damals erschienen auch die zwei ersten Null-A-Bände in Magazinen, wurden aber heftig ob ihrer Unlogik kritisiert, besonders von Damon Knight. 1970 endlich überarbeitete van Vogt die Bücher gründlich, doch kam er erst kurz vor seinem Tod dazu, den dritten Band zu schreiben. Als Trilogie bilden die Null-A-Bücher mit eines der wegweisenden Werke der Science Fiction. Doch die Spannung der detektivischen Handlung der zwei ersten Bände vermag der dritte leider nicht aufrechtzuerhalten.

Das Taschenbuch enthält darüber hinaus noch ein Vorwort und ein Nachwort von Eisfeld, zusammen immerhin 45 Seiten. Hier setzt er sich mit der Publikationsgeschichte und mit den Ideen van Vogts auseinander. Was soll beispielsweise "nichtaristotelische Logik" sein und die Allgemeine Semantik? Interessant wird diese Frage, wenn man berücksichtigt, daß van Vogt einige Jahre der Scientology-Bewegung von L. Ron Hubbard nahestand. Welches Gedankengut wird hier eigentlich unters nichts ahnende Leservolk gebracht?

Diese Artikel dürften eine der tiefschürfendsten Analysen des Null-A-Zyklus' darstellen. Zehn Seiten Titelbilder und Fotos runden den Band ab. Leser mit literaturhistorischem und –wissenschaftlichem Interesse ist der Band daher durchaus zu empfehlen, selbst wenn es bei ihnen um erbitterte Van-Vogt-Feinde handeln sollte.

Michael Matzer / michael@matzer.de © 2000ff

Info: The world of Null-A/The Players of Null-A/Null-A Three, 1970/84; Nr. 06/58; 672 Seiten, DM 12,80, aus dem US-Englischen übertragen von Rainer Eisfeld






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