Roger Stewart (Hg.); Debbie Notkin (Hg.)

Outer Limits #1

SF. Heyne, München. 269 Seiten. ISBN: 3-453-16085-1

Ein Fall für Fans
Roger  Stewart (Hg.); Debbie  Notkin (Hg.): Outer Limits #1

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Ein Fall für Fans

Dieser Band mit Nacherzählungen von Drehbüchern für die TV-"Kultserie" "Outer Limits" kann zumindest zwei Highlights aufbieten, nämlich die bekannten Autoren Harlan Ellison und John M. Ford. Diane Duane ist für ihre Star-Trek-Romane bekannt, und Howard V. Hendrix ist ein vielversprechender Newcomer.

Stories

Harlan Ellison schrieb mit "Der Soldat" eine nette, kleine Zeitreisegeschichte. Einen Soldaten aus dem Zukunft verschlägt es direkt vom Schlachtfeld in eine Großstadt der Gegenwart, wo er seine liebe Not im Umgang mit seinen Mitbürgern hat. Immerhin kann er ihnen etwas über künftige Kriege beibringen.

Diane Duane erzählt in "Es kam aus dem Nichts" die reichlich abgedroschene Story von den Forschern, die ein Energiewesen geschaffen haben, das nun immer mehr von ihnen zwecks Energieaufnahme verschlingt. Allerdings kehren sie wieder ins Leben zurück, weil der Oberwissenschaftler, Dr. Block, seinen Opfern einen Herzschrittmacher einsetzt. Reichlich unappetitlich und einfallslos.

Howard V. Hendrix macht da schon einen besseren Job, wenn es um die Umsetzung eines Drehbuchs geht. In "Wenn diese Wände reden könnten" hat ein außerirdischer Mikroorganismus das alte Haus eines Gen-Forschers assimiliert. Immer wenn sich etwas in ihm aufhält, verschlingt es das auch. Nur Penner verschont das lebende Haus. Als die Mutter eines Verschwundenen einen gen-Forscher zu Hilfe ruft, kommt man durch Zufall auch auf das Gegenmittel: Alkohol. Ein dramatischer Showdown läßt nichts an Spannung vermissen.

John M. Ford ist zweifacher Preisträger des World Fantasy Awards, den er u.a. für "Der Thron des Drachen" bekam. In "Der sechste Finger" entführt er den leser in ein walisisches Dorf, das hundertprozentig vom Kohlebergbau in der lokalen Mine abhängig ist. Es gibt nur einen Außenseiter, einen englischen Forscher, der die Intelligenz seines Schimpansen angehoben hat. Als einer der jungen Minenarbeiter entlassen wird, läßt er sich vom Forscher anstellen und seine Intelligenz anheben. (Alle Experimente müssen zwecks Überprüfung der Ergebnisse wiederholt.) Dabei entwickelt sich an ihm nicht nur ein sechster Finger, sondern auch sein Schädelumfang. Mit Hilfe von Telepathie und Telekinese rächt er sich an seinem früheren Arbeitgeber. Doch die Story hat einen guten Ausgang. Bemerkenswert realistisch und doch human, etwa in der Darstellung der Freundin des jungen Mannes, so macht es richtig Freude, dem Verlauf dieser Erzählung zu folgen

Fazit

Ich bezweifle, ob es sich lohnt, dieses Buch nur wegen der zwei Stories von Ellison und Ford zu kaufen. Fans der "Kultserie" werden natürlich sofort zuschlagen.

Michael Matzer / michael@matzer.de © 2000ff

Info: The Outer Limits, Volume One, 1996; Heyne 2000, Nr. 01/10961, München; 269 Seiten, aus dem US-Englischen übertragen von Günter Kienitz






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