Larry Niven; David Gerrold

Die fliegenden Zauberer

SF. Heyne, München. ISBN: 3-453-12819-2

Larry  Niven; David  Gerrold: Die fliegenden Zauberer

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Zauberer wie UFOs

Niven ist am besten bekannt als Vertreter der Hard Science Fiction, vor allem durch seinen Ringwelt-Zyklus. David Gerrold schrieb eine Reihe von Star-Trek-Romanen, doch von größerer Bedeutung sind seine Romane um die Alien-Invasion der Chtorr auf Erden. Noch bekannter dürfte er für das Drehbuch der lustigsten Star-Trek-Episode sein: "The trouble with tribbles".

Handlung

Unsere Gegenwart beweist, daß exakte Naturwissenschaften und "Magie" durchaus nebeneinander her zu existieren imstande sind. Aber wie sieht die Sache aus, wenn eine absolut naturwissenschaftlich orientierte Zivilisation frontal mit einer völlig an der Magie orientierten orientierten zusammenprallt? Wenn es sich zeigt, daß sie einander durchaus gewachsen sind? Wenn sie lernen müssen, daß sie einander brauchen, ja ohne die Hilfe der anderen überhaupt nicht überleben können?

Die Handlung ist sehr einfach: Ein Erkundungspilot macht eine Notlandung auf einem rückständigen Planeten. Seine Nutzung der Wissenschaft erscheint den Einheimischen wie Magie - getreu dem Axiom von Arthur C. Clarke, daß eine ausreichend fortgeschrittene Wissenschaft für den Betrachter nicht mehr von Magie unterscheidbar sei. Er gerät in Konflikt mit einem mächtigen Zauberer, der in dem Fremdling einen unerwünschten Konkurrenten sieht und ihm gleich zeigen will, wer hier der Herr ist.

Um zu einem bestimmten geografischen Punkt zu gelangen, muß der Forscher (dessen Landungsboot den Angriffen des Zauberers zum Opfer fiel) die Eingeborenen dazu bewegen, sich in seinen Dienste zu stellen, wobei ein Tabu nach dem anderen bricht und seinen Gegner zur Weißglut treibt. Es gelingt ihm schließlich, ein mit Pedalen angetriebenes Luftschiff zu konstruieren und sein Ziel zu erreichen, wobei er sein ganzes Können einsetzen muß, um den Sabotageversuchen des neidischen Kontrahenten zu entgehen.

Fazit

Es gibt leider nur wenige lustige Romane in der Science Fiction. Mit "Die fliegenden Zauberer" ist dem Autorengespann Niven/Gerrold einer der herrlichsten Romane geglückt, die es in der Science Fiction gibt.. Mit einem Augenzwinkern belehren sie selbst die störrischsten Puristen der exakten naturwissenschaften, daß Wissenschaft und Magie nur zwei Arten der Betrachtung ein und derselben Sache sind: der Wirklichkeit. Und daß beide ihre Berechtigung und ihre Vor- und Nachteile haben.

Dies ist vielleicht nur ein reiner Unterhaltungsroman humoristischer Ausrichtung, vielleicht auch mehr. Aber innerhalb dieser Grenzen ist "Die fliegenden Zauberer" ein gelungener, lustiger Roman.

Übrigens: "The flying sorcerers" ist eine Verballhornung von "The flying saucers", die fliegenden Untertassen. Und da UFOs die Leute von der NASA so oft genarrt haben, ist dieses Buch den NASA-Jungs gewidmet: "Wir verstehen ihre Probleme nur zu gut", meinen die Autoren.

Michael Matzer / michael@matzer.de © 1999ff

Info: The Flying Sorcerers, 1971; Nr. 06/7022; 448 Seiten, aus dem US-Englischen übertragen von Yoma Cap






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