Peter Medak
Species II (DVD)
DVD. n.n., ISBN: B00016PP4Y
Sexy Schleim? Lieber doch nicht
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Die Fortsetzung des Alien Sex Monster-Hits "Species" mit Supermodel Natasha Henstridge floppte 1998 komplett und entlockt auch hartgesottenen Splatter-Fans nur wenig Begeisterung. Außer man nimmt den Film nicht ernst.
Filminfos
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O-Titel: Species II (USA, 1998)
FSK: ab 16
Länge: 93 Min.
Regisseur: Peter Medak
Drehbuch: Dennis Feldman, Chris Brancato
Darsteller:
Michael Madsen.... Press Lenox
Natasha Henstridge .... Eve
Marg Helgenberger .... Dr. Laura Baker
Mykelti Williamson .... Dennis Gamble
George Dzundza .... Colonel Carter Burgess Jr
James Cromwell .... Senator Judson Ross
Justin Lazard .... Patrick Ross
Handlung
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Bei einer weltweit gefeierten Expedition auf den Mars hat sich Raumschiff-Käptn Ross (Justin Lazard) einen unsichtbaren Parasiten eingefangen, der sich in den Bodenproben an Bord seines Raumschiffs geschmuggelt hatte. Alle Besatzungsmitglieder außer einem (doch wer ist der Glückspilz?) wurden vom Parasiten übernommen, der offenbar gleicher Herkunft wie der Organismus auf "Species" ist. Denn auch er verwandelt seine Wirte in paarungswütige und geradezu unsterbliche Aliens.
Daher endet die erste 'Nummer' des stolzen Captain Ross in einem ekligen Blutbad und der Geburt zweier unscheinbarer Jungen (no girls, please), die er in einer Baracke einsperrt. Natürlich versuchen die anderen befallenen Besatzungsmitglieder das gleiche, scheitern aber kläglich, denn: Nun treten die Alienjäger Press Lennox (Madsen) und die Ärztin Dr. Laura Baker (Helgenberger) in Aktion, um die Aliens aufzuhalten. Sie wissen auch schon, wie: durch Infektion mit Sichelzellenaämie (die in der negroiden Bevölkerung genetisch weit verbreitet ist).
Natasha Henstridge hat ebenfalls wieder einen Auftritt. Als weiterer Alien-Klon, der nun auf den schönen Namen 'Eve' statt Sil hört, sehnt sich die schöne einsame und weggesperrte Amazone nach dem schmucken Käptn Ross, mit dem sie telepathischen Kontakt aufnimmt. Schon bald steht ihrer Paarung in jener idyllisch gelegenen Baracke, wo sich die Aliens verpuppen, nichts mehr im Wege.
Mein Eindruck
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Die Mischung aus Sex und Splatter funktionierte in "Species I" noch, unter anderem deshalb, weil N. Henstridge zeigte, was sie zu zeigen hat und als Alien-Amazone die Lover reihenweise fertigmachte. Sex, Gefahr und Tod - eine anregende Mischung, die in einem furiosen Finale ihre Erlösung fand.
Davon findet sich leider kaum etwas in dem lauen Aufguss, den das Sequel serviert. Die Henstridge ist diesmal züchtigt bekleidet und obendrein weggesperrt. Nun macht ein *männlicher* Alien die Gegend unsicher - wie jeder hundsgewöhnliche Serienkiller. Die Verfolgungsjagden wirken müde und amateurhaft inszeniert. Von der fehlenden Logik mal abgesehen, doch schon zu Anfang flöten geht, bleibt also auch wenig Spannung übrig. Wahrscheinlich sollte man die ganze Chose nicht allzu ernst nehmen. Dies zeigt Michael Madsen in seiner coolen Darstellung überdeutlich.
Die krude Dynamik eines biologischen Krieges, der auf die schnellste Vermehrungstechnik abzielt, veranschaulicht zwar die Auswirkungen, die die Ausbreitung des Menschen auf den Rest der Umwelt hat, wird aber von den Aliens ebenso exerziert wie das in sämtlichen "Alien"-Filmen der Fall ist: ohne Gewissen, ohne zu fragen. Das ist schlicht hirnlos und zum Gähnen langweilig.
Und mal ehrlich: Schleim auf schwarzer Haut sieht nicht besonders gut aus, sondern einfach nur eklig. Dann schon lieber einen grünen Sumpf-Oger wie in "Shrek"!
GER-DVD-Features:
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- DVD Erscheinungstermin: 29. April 1999
- Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Englisch (Dolby Digital 5.1) Spanisch (Dolby Digital 5.1)
- Bildformat: 16:9, 1.85:1
EXTRAS:
- Original Kinotrailer
- Original-Kommentar des Regisseurs
- Dt. Untertitel in engl. Originalversion nicht ausblendbar
US-DVD Features:
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Screen For mat: Widescreen and Standard
Soundtracks: ENG (5.1 Surround), FR (5.1 Surround)
Subtitles: ENG, FR
EXTRAS:
- Explicit Unrated Footage Not Shown In Theatres (Portected by Parental lock)
- Audio Commentary by Director Peter Medak
- 8-Page Booklet Featuring Trivia, Production Notes and a Revealing Look At The Making Of The Film
- Theatrical Trailer
Michael Matzer (c) 2005ff
Vorteile: unterhaltsam, actionreich, sinnlich, Regiekommentar
Nachteile: unlogisch, klischeehaft, brutal, kein dt. Making-of
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