Stephen King

Schwarz (Der Dunkle Turm 1)

Fantasy. Heyne, München. 316 Seiten. ISBN: 3453875567

Auftakt zum Mega-Zyklus
Stephen  King: Schwarz (Der Dunkle Turm 1)

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Western goes Fantasy

"Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm." So beginnt Stephen Kings berühmter erster Band seines Zyklus' um den Dunklen Turm, nach eigenem Bekunden sein magnum opus. Auf mindestens 3000 Seiten hat King Rolands Suche nach dem Dunklen Turm bemessen eine Voraussage, die angesichts von "Schwarz" und der Folgebände "drei", "tot" und "Glas" durchaus berechtigt erscheint. An diesen Umfang reicht zur Zeit nur noch Tad Williams' Tetralogie "Otherland" heran, die es auf stolze 4000 Seiten bringen dürfte und auch sonst einiges mit Kings Zyklus gemeinsam hat, etwa die Übergänge zwischen den Welten.

Handlung

Der Revolvermann folgt also dem Mann in Schwarz. Der eine der letzte seiner Welt, ein Pistolero, dessen Hände schneller sind als der Kopf. Der andere ein Zauberer, der auf seiner Flucht intelligente und bösartige Fallen zurücklässt, in die der Revolvermann unweigerlich hineintappt. Da verwandeln sich harmlose Bewohner eines Wüstenkaffs unversehens in blutdürstige Bestien.

Aus der Flucht des Zauberers und der Jagd des Revolvermanns bis zum obligatorischen Showdown besteht die Haupthandlung des Romans. Doch abseits dieses Fantasy-Westerns warten tausend Geschichten darauf, erzählt zu werden. Rolands Vergangenheit, seine Liebschaften, seine Mannwerdung, sein Hass auf den Mann in Schwarz, seine Beweggründe ein ganzes Leben will hier erzählt sein. Gewaltige Löcher tun sich noch in Rolands Vergangenheit auf, die zu füllen sind in späteren Büchern.

Was der Dunkle Turm sein soll, ist hier noch ungewiss. Er scheint ein Verbindungsstück zwischen den Welten zu sein, ein regulierender Faktor von Raum und Zeit, gut bewacht von allen möglichen Gestalten, darunter ein gewisser Maerlyn. Da bedient sich King des großen Sagenschatzes um König Artus.

Fazit

Gut gefallen haben mir zum einen Kings anschaulicher Stil, der die nüchterne rationalität des Revolvermanns gut einfängt: Raue und kantige Männer à la Clint Eastwood mit einem guten Kern scheinen gar nicht weit entfernt zu sein. Western goes Fantasy!

Zum anderen ist es die unverkennbare Komplexität des Werkes: Die Jagd findet in einer Wüste statt, die offenbar zur Zukunft unserer Erde gehört, aber Roland selbst stammt offenbar von einer anderen Welt. Auch ein Junge aus dem heutigen New York spielt eine Rolle der Leser verspricht sich ebenso wie Roland einige Antworten vom Dunklen Turm. Trotzdem bleibt die Lektüre relativ übersichtlich. Da lobt man sich seinen King.

Es gilt positiv zu vermerken, dass Heyne inzwischen "Der Dunkle Turm" mit auf den Titel genommen hat. Dessen Fehlen hat auf den ersten deutschen Ausgaben doch sehr gestört.

Michael Matzer © 2001ff

Info: The Dark Tower: The Gunslinger; Heyne, Nr. 41/11 (Jumbo), München; 237 Seiten, DM 19,80, aus dem Amerikanischen übersetzt von Joachim Körber.

Wörter: 472






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