Robert A. Heinlein

Die Sternenbestie

SF. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach. ISBN: 3-404-24163-0

Robert A.  Heinlein: Die Sternenbestie

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Die Possen der Erdenbürger

Heinlein schrieb zwischen 1947 und 1959 eine Reihe von Jugendromanen, die zum Besten gehören, was die Science Fiction dem Einsteiger in das Genre zu bieten hat. "Die Sternenbestie" gehört mit zu den besten Büchern aus dieser Schaffensperiode des Meisters.

Handlung

Vor 200 Jahren hatte Johns Urururgroßvater, der Weltraumforscher John Thomas Stuart VII, ein seltsames Wesen namens Lummox von einer seiner Reisen heimlich zur Erde gebracht. Inzwischen ist Lummox zur Größe eines Dinosauriers herangewachsen und hat die menschliche Sprache erlernt, wenn es auch mit einer piepsigen Kleinmädchenstimme spricht. Dieses Schoßtier im Drachenformat frißt am liebsten Metall, zum Beispiel den Zaun von Nachbars Rosengarten, was natürlich von seiner Umwelt nicht so gerne gesehen wird. Es wird eingesperrt und ihm der Prozeß gemacht. Sein Herrchen, der aktuelle John Thomas Stuart, wird vereidigt von seiner resoluten Freundin Betty.

Dadurch bekommen einige übereifrige Bürokraten vom Ministerium für Raumangelegenheiten Wind von der Sache. Sie denken darüber nach, wie sie - ebenso wie die lokale Ortspolizei - dem Sternenwesen den Garaus machen können. Da nimmt John lieber mit 'Lummie' Reißaus - nur um wenig später von Betty gefunden und der Polizei gefangen zu werden.

Doch mittlerweile ist ein Schiff mit Fremden gelandet, die einen der Ihren zurückhaben wollen. Und es handelt sich bei dieser Hroshia nicht um irgendjemanden, sondern Ihre Kaiserliche Hoheit, die Infantin, auf der Erde auch als 'Lummox' bekannt...

Fazit

Heinlein zeigt auf witzige, um nicht zu sagen: gewitzte Weise, wie die Erdenbürger immer noch mit Fremden umzuspringen pflegen, besonders wenn diese nicht von gleicher "Intelligenz" oder Aussehen sind. Er stellt die Bürokraten als Machtspieler dar, die mit allen Wassern gewaschen sind. Nur an einem von ihnen, dem Farbigen Mr. Kiku, läßt er ein gutes Haar. Erstaunlich ist Heinleins Porträt einer selbstbewußten jungen Frau, Betty. Sie weiß beispielsweise am besten, was für einen jungen Mann am besten ist (ebenso wie Johns Mutter). Möglicherweise liefert die Vorlage für Betty Heinleins zweite Frau Virginia (Ginny).

Die schwache, veraltete Übersetzung von 1982 und zahlreiche Rechtschreibfehler machen die Lektüre der deutschen Ausgabe leider nicht gerade zu einem ungetrübten Vergügen.

Michael Matzer / michael@matzer.de © 1999ff

Info: The Star Beast, 1954; Nr. 24163, 351 Seiten, aus dem US-Englischen übertragen von Waltraud Götting






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