Dies ist die zweite Hälfte des 4. Bandes in Raymond Feists Schlangenkrieg-Saga. Die Handlung dieser Saga spielt auf der Welt Midkemia, nachdem die Invasion aus Novindus vorüber ist. Das Interesse des Erzählers gilt diesmal nicht einem Kaufmann oder einem Magier, sondern den beiden Prinzen des neuen Herzogs von Krondor, Pugs Enkel Arutha. Die Prinzen Jimmy und Dashel dienen als Kundschafter in der in Finstermoor stationierten westlichen Armee des Königs.
Handlung
Nachdem sein General Duko übergelaufen ist und sein zweiter General Nordan in Sarth gefangengenommen wurde, will Fadawah, der selbsternannte König des Westens und frühere General der Schlangenkönigin, die alte Hauptstadt Krondor unbedingt zurückerobern, koste es, was es wolle. Erik von Finstermoor und seine Mannen haben alle Mühe, den Vormarsch zu stoppen, zumal Fadawah auch Zombies einsetzt. Als wäre dies nicht genug der Bedrängnis sehen die alten Feinde aus dem Nachbarreich Kesh ihre Chance gekommen. Durch einen Spion von der schwachen Bedeckung der zerstörten Stadt Krondor unterrichtet, stehen sie alsbald vopr dessen Toren. Und der neue Sheriff, Dash, hat alle Hände voll zu tun, um die fünfte Kolonne Keshs, die sich in den Kanälen versteckt hält, in Schach zu halten. Als der Magier Pug durch Nazkor von den Zombies vor Eriks Truppen hört, läuten bei ihm sämtliche Alarmglocken: Nur übernatürliche Kräfte können hier am Werk sein. Zusammen mit seinem alten Gefährten Tomas, dem Halbelf, geht er gegen die Macht hinter Fadawah und seinen Zombies vor – eine Macht aus einer anderen Dimension.
Fazit
Nach einem relativ schleppenden Anfang bringt schließlich der Autor sämtliche Handlungsfäden zu einem mehr oder weniger befriedigenden Abschluß. Natürlich hätte ich Dash gerne die Liebe der Diebeskönigin gegönnt und Jimmy die Liebe der künftigen Königin, Francie. Doch da sei Feist vor! Allerdings hätten Pug und Tomas doch auch etwas früher eingreifen können, nicht erst in letzter Minute, als sie wie das Jüngste Gericht erscheinen und mit dem Feind kurzen Prozeß machen. So sieht das etwas willkürlich aus. Die Saga um Krondor geht weiter und weiter...
