Arthur C. Clarke

2001 - Odyssee im Weltraum

SF. Heyne, München. ISBN: 3-453-16409-1

Lohnende Neuausgabe
Arthur C.  Clarke: 2001 - Odyssee im Weltraum

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Lohnende Neuausgabe

Dieser Roman erschien im gleichen Jahr wie der zugehörige Film. Aber die literarische Idee ist viel älter. Schon in den frühen Fünfzigern formulierte Clarke in seiner Kurzgeschichte "Der Wächter" (The Sentinel) den Einfall, daß ein Sternenvolk der Menschheit zu Intelligenz verholfen habe und nach dem Ausgraben des Wächtersteins auf dem Mond erfahren würde, daß die Menschen die Raumfahrt entwickelt hätten.

Handlung

Anders als Kubrick fliegt die "Discovery" mit den Astronauten Poole, Bowman und drei weiteren an Bord nicht zum Jupitermond Europa, sondern zum Saturnmond Japetus. Und Clarke macht uns HALs Wahnsinn viel deutlicher klar als Kubrick es andeutet. Nach HALs Abschaltung fliegt Bowman als einziger Überlebender (HAL hatte zuerst Poole getötet und dann alle Lebenserhaltungssysteme abgeschaltet, so daß die drei restlichen Astronauten starben, doch Bowman überlebte in einem Raumanzug) in das Innere des großen Monolithen auf Japetus. Es folgt eine wunderbar geschilderte Odyssee durch kosmische Fernen, bis er 20.000 Lichtjahre von der Erde entfernt in einem Hotelzimmer (wie im Film) eine erstaunliche Metamorphose erlebt.

Fazit

Sobald man sich an Clarkes betulichen Tonfall aus den sechziger Jahren gewöhnt hat – er erklärt alle Geschehnisse ganz genau – macht es richtig Vergnügen, Bowmans Odyssee zum Saturn zu folgen.

Neben der ursprünglichen Kurzgeschichte "Der Wächter" ist dem Band auch ein erstaunlich umfangreiches Vorwort von Stephen Baxter beigefügt. Baxter ist heute einer führenden Köpfe der sogenannten Hard Science Fiction, die sich auf die Naturwissenschaften stützt, um ihre geschichten aufzubauen. Er wirft interessante Fragen auf: Sind die Monolithen gute oder böse Maschinenwesen? Und: Wo sind sie alle geblieben, wenn sie uns vor Urzeiten geholfen haben? Er zieht Parallelen zu Romanen von Gregory Benford (Contact-Zyklus) und Fred Saberhagen (Berserker-Zyklus), die Clarke erst in seinem letzten Odysssee-Roman, "3001 – Die letzte Odyssee", weiterführt und abschließt (mehr oder weniger befriedigend).

Insgesamt ist diese Neuausgabe es wert, in die Sammlung jedes Science Fiction-Fans aufgenommen zu werden – übrigens ebenso wie der Rest dieser zehnbändigen Jubiläumsausgabe.

Michael Matzer / michael@matzer.de © 2000ff

Info: 2001 – A Space Odyssey, 1968; Heyne 2000, Nr. 06/8201, München; 266 Seiten, aus dem Englischen übertragen von Egon Eis

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