David Brin

Sternenflut

SF. Heyne, München. ISBN: 3-453-16416-4

David  Brin: Sternenflut

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Leichen im Frachtraum

Dies ist der zweite Roman der promovierten Physikers David Brins und zugleich der zweite Band in den zwei Trilogien des Uplift-Zyklus. Diese Space Opera in Brins Uplift-Universum gehört zu den wichtigsten Science Fiction-Werken der 80er und 90er Jahre. "Sternenflut" wurde mit den drei wichtigsten Preisen der Science Fiction-Literatur ausgezeichnet.

Im Universum der Fünf Galaxien, so der Hintergrund von Brins Roman, haben vor Urzeiten die sogenannten "Progenitoren" dafür gesorgt, daß sich mehrere Rassen - je eine pro Galaxie - sich zu Bewußtsein entwickeln konnte, um die Herrschaft über die jeweilige Galaxis anzutreten. Dies war das allererste Uplifting des Bewußtseins. Die Debatte dreht sich darum, ob auch die Menschen davon betroffen waren oder ob sie sich selbst zur "Sapienz" entwickelten. Wie auch immer: Die Progenitoren verschwanden, die Menschen uplifteten die Delphine und Schimpansen zur Sapienz. Sie kamen den Progenitoren in "Sonnentaucher" auf die Spur und entdeckten in dem Thriller "Sternenflut" noch weitere Artefakte sowie die Leiche eines uralten Wesens - möglicherweise einer der Progenitoren.

Handlung

Vor den Kriegsflotten verschiedener Alienrassen, die alle hinter der Leiche an Bord der Streaker her sind, hat sich die Besatzung samt Schiff auf einem Wasserplaneten in Sicherheit gebracht. Das Schiff liegt auf dem Meeresboden, und die aus Menschen, Delphinen und Schimpansen gemischte Besatzung (letztere ebenfalls intelligent) müssen sich zusammenraufen, insbesondere angesichts der Gefahren, die auf dem Planeten Kithrup ebenso warten wie draußen im All. Hier bietet sich dem Autor Gelegenheit zu ausgiebigen Verhaltensstudien und ironischen Seitenhieben auf die jeweils andere Spezies an Bord. Brin hat sich sogar eine neue Sprache für die Delphine ausgedacht, Trinär, das wie ein Haiku formuliert wird.

Währenddessen haben die Alienrassen nichts Besseres zu tun, als sich gegenseitig zu verkloppen. Die Erdlinge schlagen ihnen ein Schnippchen nach dem anderen, wohl als die moralisch Höhergestellten.

Das Ende soll hier nicht verraten werden.

Fazit

Diese Space Opera war zwar zu ihrer Zeit ein Hit in den USA und wurde mit Preisen überhäuft, dennoch bleibt ein zwiespältiger Eindruck zurück. Ein Szene- und Kultbuch eben.

Michael Matzer / michael@matzer.de © 2000ff

Info: Startide Rising, 1983; Nr. 06/8208; 653 Seiten, DM 16,00, aus dem US-Englischen übertragen von Rainer Schmidt






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