Michael Bishop

Transfigurationen

SF. Heyne, München. 427 Seiten. ISBN: 3-453-31324-0

Packende Entdeckungsreise
Michael  Bishop: Transfigurationen

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Michael Bishop hat seine lange Novelle "Tod und Bestimmung unter den Asadi" zu dem Roman "Transfigurationen" (ebenfalls bei Heyne) ausgebaut. Doch auch so ist die Story vom Forscher, der langsam die Eigenarten und Abgründe einer Alien-Zivilisation entdeckt, immer noch packend.

Handlung

Der erste Teil des Romans besteht aus der Novelle "Tod und Bestimmung unter den Asadi", in der der Anthropologe Egan Chaney auf der fernen Dschungel- und Savannenwelt BoskVeld eine fremde Kultur entdeckt, die weit mehr mit Schimpansen zu tun hat als mit dem Menschen. Seltsame und abstoßende Rituale können Chaney nicht von der Entdeckung einer Pagode abhalten, in der mehrere tausend "Augenbücher" aufbewahrt sind, möglicherweise Relikte einer verschwundenen Kultur – die Asadi scheinen nicht in der Lage, diese Artefakte herzustellen. Nach dem Verschwinden Chaneys werden seine Aufzeichnungen zu einem berühmten Buch auf der Erde. Der Erlös verhilft seiner Tochter Elegy zu einer Uni-Ausbildung.

Der zweite Teil schildert ihr eigenes Experiment unter den Asadi. Sie hat einen Schein-Asadi gezüchtet und mitgebracht, eine Kreuzung aus Schimpanse und Pavian, mit farbigen Augengläsern als Tarnung. Zunächst sieht es für Elegy und den Ich-Erzähler, einen Kolonialbeamten, so aus, als ob der Schein-Asadi, Kretzoi, akzeptiert werden würde. Und als Elegy nach ihrem verschollenen Vater sucht, stößt sie in einem Labyrinth unter der erwähnten Pagode auf ein Wesen, das mit ihm nichts mehr gemein hat. Die Vorläufer der Asadi haben ihn zu einem lebenden Toten gemacht, eines ihrer mißlungenen Experimente...

Fazit

Bishop spekuliert über das fremde theologische System der Asadi und macht sich Gedanken über dessen mögliche Auswirkungen. Dabei legt er eine bizarr anmutende Phantasie an den Tag, die immer wieder betroffen macht. So versteht er es, fremdes Denken und Handeln, das uns zunächst unbegreiflich erscheint, glaubhaft und packend darzustellen.

Michael Matzer / michael@matzer.de © 2000ff

Info: Transfigurations, 1979; Heyne 1986, Nr. 06/4331, München; 427 Seiten, aus dem US-Englischen übertragen von Walter Brumm






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