Brian W. Aldiss
Helliconia: Winter (Helliconia #3)
SF. Heyne, München. 539 Seiten. 14.80 DM . ISBN: 3-453-31159-0
Vor der langen Nacht
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Der 3. Band der Trilogie, die als ein zusammenhängender Roman zu lesen ist, stellt auch zugleich den Höhepunkt dar. Endlich wird die Verknüpfung klar, die zwischen Helliconia, dem Riesenplaneten, und der Erde besteht, die ihn beobachtet hat.
Handlung
Die Erzählung wendet sich mehr den Geschehnissen auf der Erde zu: von den atomaren Katastrophe und dem folgenden Nuklearen Winter bis zu den wiedererwachenden Menschen der nacheiszeitlichen Perioden, die ein mystisches Einssein mit Mutter Gaia erfüllt.
Auf Helliconia breitet sich unterdessen der Fette Tod über die riesigen Kontinente aus. Er stellt die Menschen, die die Seuche überleben, auf eine harte Probe, um sie auf die lebensfeindlichen Verhältnissen in den kommenden Jahrhunderten vorzubereiten.
Schauplatz des Geschehens ist Sibornal, wo die Oligarchie mit drastischen Mitteln versucht, Zivilisation und Kultur über den äonenlangen Winter zu retten. Das Buch endet, als die Sonne Freyr zum letzten Mal für lange Zeit ihres Verschwindens über dem Horizont auftaucht. Die Helliconier hoffen trotzig auf den wiederkehrenden Frühling – wie am Anfang der Trilogie.
Fazit
Die Helliconie-Trilogie ist ein maßgebliches Werk in Sachen Planetenkonstruktion – und ein mitreißendes Stück Science Fiction, das eine Menge Stoff zum Nachdenken liefert.
Michael Matzer / michael@matzer.de © 2000ff
Info: Helliconia: Winter, 1983; 539 Seiten, aus dem Englischen übertragen von Walter Brumm
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